Emailknopf
1. Aus einem emaillierfähigen Silberblech werden Ronden ausgestanzt. |
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2. Diese werden in einer von Hand oder Maschinengravierten Matrize mit Hilfe einer Handspindelpresse geprägt. |
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3. Nun werden Feingehaltszeichen und Verantwortlichkeitsmarke (gemäß dem österreichischen Punzierungsgesetz) eingeschlagen. |
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4. Der beim Prägen entstandene Grat am Rand wird entfernt und auf der Rückseite eine Öse oder ein Patent angelötet. |
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5. Durch Entfettung und Beizen (Säurebehandlung) wird ein reiner und haftfähiger Grund geschaffen und das gemahlene und geschlämmte Email aufgetragen. |
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6. Nach langsamer Trocknung erfolgt der erste Brand im Emaillier-Ofen oder über der offenen Flamme. Betragen mit Emailpulver und Brennen wird wiederholt, bis die Prägetiefe aufgefüllt ist. |
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7. Das Email wird nun glatt und mit dem Rand eben geschliffen und anschließend sorgfältig ausgewaschen um alle Schleifmittelreste zu entfernen. |
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8. Im letzten kurzen aber heißeren Brand wird das durch das Schleifen aufgeraute Email glattgeschmolzen. |
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9. Ein letzter Beizvorgang zur Entfernung der Oxidationsspuren und das Polieren des Randes schließen die Herstellung ab. |